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Abenteuer Alltag

Im System Pflege im Krankenhaus kommt es auf jeden Einzelnen an

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Den langen Strand von Sankt Peter-Ording liebe ich sehr. Ausgiebige Strandspaziergänge bei Wind und Wetter, die Weite des Himmels, die frische, salzige Luft und die bewegte Nordsee. Dann kann ich von allem abschalten, innerlich auftanken und Kraft schöpfen für meinen Job in der Pflege.

Im Berufsalltag in der Pflege beschäftigen mich Themen wie Arbeitsverdichtung, Einsparungen, nicht wiederbesetzte Arbeitsstellen, zunehmende Standardisierung in der Ablauforganisation. Ich denke oft darüber nach, hinterfrage und reflektiere das System. Ich gehe immer noch mit viel Idealismus in die Pflege. Meine idealistisch gefärbte Berufung zum Gesundheits- und Krankenpfleger kämpft manchmal innerlich mit dem Wirtschaftssystem Krankenhaus. (mehr …)

Im Nachtdienst: Die Pflege schläft nicht

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Pflege Nachtdienst Nachtschicht Krankenpfleger

Die Pflege ist ein 24-Stunden-Job. Dabei benötige ich eigentlich sehr viel Schlaf. Das war schon immer so. Acht bis zehn Stunden pro Nacht waren keine Seltenheit. Aber mit dem ersten Kind änderte sich schlagartig alles. Plötzlich reichten auch zwei bis vier Stunden am Stück. Irgendwie jedenfalls. An manchen Tagen ließ sich der Mangel kompensieren, an anderen nicht. Wie ein müder Zombie schob ich manches Mal den Kinderwagen durch die Hamburger Parks. Mit dem Umzug auf das Land zu den Apfelbäumen und mit dem bald folgenden zweiten Kind wurde es anfangs nicht einfacher. Jeder, der Kinder hat, weiß, wovon ich spreche. Dass ausgerechnet ich später im Nachtdienst lande, hätte ich damals nie vermutet. (mehr …)

Weg zum Berufsziel: Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer Intensivstation

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Schon während meiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger von 2001 bis 2004 wurde mir klar, dass ich unbedingt auf einer Intensivstation arbeiten will. Im dritten Lehrjahr verschlug es mich auf die Intensivstation. Diese hatte in meinem Lehrkrankenhaus einen sehr elitären Ruf. Man musste mehrere Jahre Berufserfahrung mitbringen, um dort eine Chance zu erhalten.

So lernte ich als Auszubildender ein hochprofessionelles und kompetentes Team kennen. Ich war fasziniert. Alles folgte klaren Strukturen und Regeln. Fachwissen, welches ich zwar gelernt, aber nie angewendet hatte, war auf einmal relevant. Die Praxisanleiter forderten mich. Es war nicht leicht, aber es war beeindruckend. (mehr …)

Arbeit auf der Intensivstation: Zwischen Leben und Tod

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Seit ich meine Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht habe, sind nun schon einige Jahre vergangen. In diesen Jahren durfte ich viele Menschen kennenlernen. Und – was mich viel mehr geprägt hat – Schicksale erleben.

Schicksale ins Gedächtnis eingebrannt

Ich arbeite auf einer Intensivstation. Diese Tätigkeit hat mich ohne Zweifel geformt und meine Sichtweisen verändert. Es sind die tragischen Fälle, die ungerechten, die überraschenden Verläufe, die sich in mein Gedächtnis eingebrannt haben. (mehr …)

Das rote Telefon ringt, das Reanimationsteam rennt!

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VON FARSHID AHMADI

Auf meiner Station hängt im Flur das rote Telefon. Du kannst es dir wie im Film vorstellen. Sobald es irgendwo im Krankenhaus einen Notfall gibt, ruft einer der Gesundheits- und Krankenpfleger viermal die Vier an und das rote Telefon ringt. 4444, das ist bei uns die Nummer für das Reanimationsteam.
„Bei uns“ – das sind mein Team und ich auf der Intensivstation der Asklepios Klinik Wandsbek.
Wir sind über 40 Gesundheits- und Krankenpfleger, Ärzte für internistische Patienten und Ärzte für chirurgische Patienten. Meine Station hat Kapazität für maximal 19 Menschen, die in Lebensgefahr sind und eine intensive medizinische Betreuung benötigen. (mehr …)

Verbände für die Seele

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Ich bin eine Krankenschwester. Gefühlt war ich das schon immer. All meinen Teddys und auch den Barbies verpasste ich als Kind kleine weiße Verbände. Selbst meinem Kater legte ich welche an, der mich dann genervt und abschätzig anblickte. Nun gut.

Heute arbeite ich als Gesundheits- und Krankenpflegerin auf einer Psychosomatischen Station in einem im Grünen gelegenen Krankenhaus am Rande Hamburgs in Rissen. Man kennt sich, man grüßt sich, egal wen man auf dem weitläufigen Gelände oder auf den Fluren trifft. Ich arbeite dort richtig gern. Ich möchte sogar sagen, ich habe Spaß an meiner Arbeit. Ich gebe zu, dass ich zu ungünstigen Zeiten arbeite, auch am Wochenende und nachts. Aber der Kontakt zu den Patienten erfüllt mich. Und meine Kollegen und ich bilden ein gutes Team. (mehr …)

Zehn Jahre in der Pflege: Mit Kind durch Ausbildung und Berufsalltag

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Passend zum Start des Blogs jährt sich mein Einstieg in die Pflege zum zehnten Mal. Mein Sohn feiert seinen zwölften Geburtstag, und ich bin seit zwei Jahren Stationsleitung. Grund genug für mich, um das Thema Kind und Karriere in der Pflege zu meinem ersten Blogbeitrag zu machen. Ich bin zum Glück nicht die einzige, die den Balanceakt zwischen Kind und Karriere schafft, gerade was soziale Berufe betrifft. Aber ich glaube, es gibt noch mehr, die es schaffen können. An diese Menschen sind meine Worte im Besonderen gerichtet. (mehr …)

Pflege ist mehr als ein Beruf

Autor:

Warum habe ich die Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht?

Warum würde ich sie sogar wieder machen?

Ein Pflege-Job ist nicht leicht. Er ist nicht überdurchschnittlich bezahlt. Aber er ist sinnerfüllt. Denn ich werde gebraucht. In der Geschichte meines Berufs spielen Demut und Aufopferung eine große Rolle. Ich persönlich glaube aber, dass Pflege mehr ist.

Pflege bedeutet für mich, Respekt vor sich selber und anderen. Meine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und an den Herausforderungen zu wachsen. Meine Menschlichkeit zu bewahren. Teamarbeit und Kommunikation. (mehr …)

Über Uns

Wir sind Pflege! Denn mit mehr als zwei Millionen Patient:innen sind die Asklepios Kliniken eines der größten Gesundheits-unternehmen in Deutschland. Mehr als 67.000 Mitarbeiter:innen sind rund um die Uhr im Einsatz - ein großer Teil von ihnen als Pflegekräfte.
Auf diesem Blog erzählen einige von ihnen aus ihrem Alltag in einer der bundesweit rund 170 Gesundheitseinrichtungen von Asklepios. Wie sie arbeiten und was sie bewegt, lesen Sie hier.

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