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Frühreha: Pflege, die zurück ins Leben führt

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Pflegekraft der Asklepios Klinik Altona hilft Patientin in der neurologischen Frührehabilitation

Bei uns in der Asklepios Klinik Altona wird gerade die neurologische Frührehabilitation Phase B erweitert – und das aus gutem Grund. Hier beginnt für viele Patient:innen der Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Aber was genau macht die Arbeit in der Frühreha so besonders?

Was macht die Frühreha Phase B aus?

Frührehabilitation ist der erste Schritt auf dem Weg zurück ins Leben. In der neurologischen Frühreha Phase B behandeln wir Patient:innen, die sich in einem frühen Stadium der Rehabilitation befinden. Häufig handelt es sich um Menschen mit schweren neurologischen Erkrankungen etwa nach einem Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn-Trauma.

Ziel ist es, körperliche Funktionen wiederherzustellen und die Lebensqualität zu steigern – durch individuelle Therapieansätze und die enge Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams aus Ärztinnen und Ärzten, Therapeut:innen und Pflegekräften.

Dabei geht es oft um grundlegende Fähigkeiten, wie das eigenständige Schlucken, das Bewegen der Arme und Beine oder das Wiedererlernen des Sprechens. Jeder Fortschritt, egal wie klein, ist dabei ein großer Schritt Richtung Selbstständigkeit.

Hier geht es nicht nur um die medizinische Versorgung – es geht auch darum, Brücken zu bauen.

Die Frühreha Phase B zeichnet sich durch drei Merkmale aus:

  • Multidisziplinäre Zusammenarbeit: Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte, Logopäd:innen und Physiotherapeut:innen entwickeln gemeinsam maßgeschneiderte Therapiepläne.
  • Nähe zum Menschen: Patient:innen brauchen Unterstützung bei den kleinsten alltäglichen Aufgaben – hier entsteht eine besonders enge Verbindung.
  • Sichtbare Erfolge: Ob ein erstes Lächeln oder der erste eigenständige Schritt – jeder Fortschritt gibt Hoffnung und motiviert das gesamte Team.

Warum ist es ein cooler Fachbereich?

In der neurologischen Frühreha Phase B sind kleine Fortschritte oft der Beginn großer Erfolge. Mit Fachwissen, Geduld und Einfühlungsvermögen begleiten Pflegekräfte Menschen, die am Anfang eines anspruchsvollen Genesungswegs stehen. Die Arbeit ist anspruchsvoll, aber auch zutiefst erfüllend.

  • Abwechslungsreicher Alltag: Das Team analysiert neurologische Diagnosen, plant Therapien und verfolgt die Fortschritte der Patient:innen – jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Erfolgserlebnisse.
  • Emotionale Tiefe: Die enge Begleitung der Patient:innen in einer sensiblen Lebensphase zeigt, wie wertvoll individuelle Betreuung für den Heilungsprozess ist.
  • Interdisziplinäres Lernen: Der regelmäßige Austausch mit Kolleg:innen verschiedener Fachbereiche stärkt nicht nur den Teamgeist, sondern ermöglicht es dir, deinen Horizont kontinuierlich zu erweitern.
  • Moderne Medizin: Der Einsatz innovativer Technologien wie moderner Monitoring-Systeme machen den Alltag spannend und zukunftsorientiert.

Warum solltest du in der Frühreha arbeiten?

Wer in der neurologischen Frühreha Phase B arbeitet, entscheidet sich bewusst für einen Bereich, der medizinisch als auch menschlich herausfordernd ist – aber genau das macht ihn so einzigartig.

  • Du machst den Unterschied: Mit deinem Engagement trägst du aktiv zur Genesung von Patient:innen bei und unterstützt sie dabei, ihre Lebensqualität zurückzugewinnen.
  • Teamgeist und Zusammenhalt: Das interdisziplinäre Arbeiten fördert einen besonderen Zusammenhalt im Team – jede:r trägt seinen Teil zum großen Ganzen bei.
  • Persönliches Wachstum: Die Nähe zu den Patient:innen und deren Familien schärft deinen Blick für das Wesentliche und stärkt deine Empathie und Resilienz. Du erlebst Rückschläge, aber auch bewegende Fortschritte. Diese ständige Balance zwischen Anstrengung und Erfolg hilft dir, mental stärker zu werden und mit Belastungen besser umzugehen. Du wächst an deinen Aufgaben.
  • Karrierechancen: Mit der Erfahrung in der neurologischen Frühreha stehen dir zahlreiche Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten offen.
  • Dankbarkeit: Die Dankbarkeit der Patient:innen und ihrer Angehörigen ist ein unbezahlbares Geschenk, das dir zeigt, warum du diesen Beruf gewählt hast.

In der Asklepios Klinik Altona entsteht derzeit ein erweitertes Zentrum für neurologische Frührehabilitation. Wenn dich die neurologische Frührehabilitation Phase B interessiert, dann empfehle ich dir das Interview aus der Asklepios-Podcast-Reihe „Klinik Sprechstunde“ mit unserer Oberärztin PD Dr. Anna Alegiani zum Thema „Neurologische Frührehabilitation – im Akutkrankenhaus“ .

Fazit: Arbeiten, wo Hoffnung wächst!

Die Arbeit in der Frührehabilitation Phase B ist erfüllend und bedeutsam. Hier begleitest du Menschen in einer kritischen Lebensphase, siehst, wie aus kleinen Erfolgen große Fortschritte werden, und erlebst täglich, wie wichtig dein Beitrag ist.

Möchtest du Teil unseres Teams werden? Wir freuen uns auf dich! Hier erfährst du mehr über Karrierechancen in der Pflege.

Wie sieht die Arbeit in der neurologischen Frührehabilitation wirklich aus? Was bedeutet rehafähig und wie funktioniert interdisziplinäre Teamarbeit genau? Dazu erfährst du mehr im Interview mit PD Dr. Anna Christina Alegiani und mir, das bald hier in unserem Blog erscheint. Bleib dran!

Foto: Asklepios

Caroline Runge

Caroline Runge (Jahrgang 1989) arbeitet mit viel Leidenschaft und Herzblut. Seit dem 1. Juli 2024 ist sie von der Neurochirurgischen Abteilung in die Pflegedirektion gewechselt und hat dort die Position der Abteilungsleitung übernommen. Caroline ist ihrer Passion treu geblieben. Sie hat bereits ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin 2011 in der Asklepios Klinik Altona abgeschlossen. Und ihr praktisches Examen auf der Neurochirurgischen Station absolviert, die sie bis Ende Juni 2024 geleitet hat. Während ihrer beruflichen Laufbahn besuchte Caroline Fortbildungen, stets mit dem Blickwinkel, sich weiterzuentwickeln. Denn Stillstand ist für sie Rückschritt. Daher absolvierte sie 2012 bereits die Weiterbildung zur Praxisanleiterin. Kurz darauf folgte der Lehrgang zur Wundexpertin ICW. 2020 starte Caroline die Fachweiterbildung „Leitung von Organisationseinheiten in der stationären Gesundheitsversorgung“, die sie im März 2022 erfolgreich abschloss. Parallel machte Caroline eine Coaching-Ausbildung. Aktuell studiert sie seit Mai 2023 nebenberuflich Pflegemanagement an der Apollon Hochschule in Bremen. Wenn Caroline nicht gerade Leckereien wie Torten oder Kekse kreiert, entspannt sie bei einer Meditationseinheit, einem guten Buch oder besucht Seminare zum Thema Persönlichkeitsentwicklung.


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Über Uns

Wir sind Pflege! Denn mit mehr als zwei Millionen Patient:innen sind die Asklepios Kliniken eines der größten Gesundheits-unternehmen in Deutschland. Mehr als 67.000 Mitarbeiter:innen sind rund um die Uhr im Einsatz - ein großer Teil von ihnen als Pflegekräfte.
Auf diesem Blog erzählen einige von ihnen aus ihrem Alltag in einer der bundesweit rund 170 Gesundheitseinrichtungen von Asklepios. Wie sie arbeiten und was sie bewegt, lesen Sie hier.

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