Wir begrüßen Scarlett Obermeyer in unserer Community. Scarlett wird unser Team als neue Pflegebotschafterin verstärken. Seit Kurzem unterstützt sie den Konzernbereich Pflege in der Asklepios-Zentrale am Rübenkamp in Hamburg.
Scarlett ist 28 Jahre alt und ein echtes Sommerkind. Sie strotzt nur so vor Energie, Tatendrang und guter Laune. Seit über zehn Jahren ist sie in der Pflege tätig. Ihr Weg begann mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr auf einer geschlossenen Psychiatriestation in Nürnberg. Danach war für sie klar: „Ich gehe in die Pflege!“ Eine Ausbildung zur Pflegefachkraft war der nächste logische Schritt.
Trotz vieler Warnungen wie „zu anstrengend“, „zu wenig Wertschätzung“ und „zu viel Belastung“ liebt Scarlett ihren Beruf. Ihre Wahrnehmung ist eine andere. Für sie ist Pflege menschenzentriert, weil der Mensch mit all seinen Facetten im Mittelpunkt steht. Es ist auch ein Beruf, der lebenslanges Lernen voraussetzt, denn pflegewissenschaftliches Wissen prägt die tägliche Arbeit in der Pflege. Gleichzeitig ist Pflege ein verantwortungsvoller Beruf, denn das eigene Handeln hat oft entscheidenden Einfluss auf das Wohl einzelner Patient:innen.
Scarletts Weg ins Pflegemanagement
Scarlett sammelte wertvolle Erfahrungen in der Notaufnahme, im ambulanten Pflegedienst und 4,5 Jahre in der forensischen Psychiatrie. 2021 setzte sie ihren Weg fort und begann ein Studium im Gesundheits- und Pflegemanagement. „Mein Herz schlägt für die Pflege. Das Studium hat mir gezeigt, dass es unzählige Möglichkeiten gibt, die Arbeitsbedingungen in diesem Bereich zu verbessern“, sagt sie.
Für ihre Abschlussarbeit wählte sie ein visionäres Thema: die 4-Tage-Woche in der Pflege. Schon damals zeichnete sich ab, dass Scarlett die Pflege wirklich verbessern möchte. Sie sagt: „Wir müssen innovativer und zukunftsweisender denken. Wir brauchen große Visionen, um wenigstens die Hälfte davon umsetzen zu können. Veränderung liegt in unserer Hand!“
Bei Asklepios in Hamburg angekommen
Heute ist Scarlett genau dort angekommen, wo sie ihre Ideen einbringen und etwas bewegen kann. Seit Mai 2025 arbeitet sie im Konzernbereich Pflege als Projektassistenz. Ihr Aufgabenfeld ist vielseitig: Sie unterstützt Pflegedienstleitungen und Pflegedirektor:innen bei strategischen Projekten, erstellt Präsentationen und begeistert sich – wie sie selbst sagt – besonders für aussagekräftige Excellisten.
Dabei hat sie ihre Mission immer im Blick: die Pflege zu stärken, Bedingungen zu verbessern und Prozesse zu modernisieren. „Ich will eine Brücke schlagen zwischen Pflegepraxis und strategischem Management“, kündigt sie an. Und sie sieht sich als „Vermittlerin zwischen dem ärztlichen Team und den kranken Menschen, die auf unsere Unterstützung zählen“.
Scarlett findet auch, dass die Pflege digitaler werden sollte. Aber im besten Sinne und niemals unmenschlich. Ihr geht es um moderne Strukturen, die den Alltag erleichtern und Raum für das Wesentliche schaffen: Fürsorge, Nähe und Menschlichkeit.
Auch in der Freizeit mit vollem Einsatz
Neben der Arbeit geht Scarlett mit ebenso viel Leidenschaft ihren Interessen nach. Sie gehört zum Motorradfreunde-Verein, mindestens zweimal die Woche geht sie zum Kraft-Ausdauer-Training mit tänzerisch-akrobatischen Elementen und ihre Sommer verbringt sie gern mit Freizeiten für junge Menschen, bringt dort Herz, Humor und Haltung ein.
Künftig wird Scarlett regelmäßig auf unserem Blog schreiben. Über ihre Projekte, ihren Weg und ihre Vision von einer besseren Pflege.
Ihr erster Beitrag ist bereits in Arbeit. Darin geht es um die Frage, wie ‚Nursing‘ international definiert wird. Ein tolles Thema, das Scarlett vom 30. Kongress des International Council of Nurses (ICN) in Helsinki mitgebracht hat. Bleib dran!
Foto: Asklepios