Tara Krämer hat den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin von der Pike auf gelernt – und fünf Jahre später noch ein Pflegepädagogik-Studium draufgesattelt. Als Gastautorin möchte sie hier im Rahmen einer zweiteiligen Serie über ihre Erfahrungen als Pflegepädagogin berichten und ihr Wissen über weniger bekannte Berufsmöglichkeiten in der Pflege weitergeben. In diesem Beitrag stellen wir ihren inspirierenden Werdegang vor.
Die 30-jährige Tara Krämer begann ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin 2013 an der Asklepios Klinik Lich in Nordhessen, die sie drei Jahre später mit der Note 1,1 erfolgreich abschloss. Doch für Tara war klar, dass Pflege weit mehr bedeutet als ein Job am Krankenbett.
Nachdem sie auf verschiedenen Stationen gearbeitet hatte, entschied sie sich 2020 für eine Weiterbildung zur Praxisanleiterin. Diese Erfahrung bestärkte sie in ihrem Wunsch, die Pflegeausbildung aktiv mitzugestalten. Rückenwind bekam sie dabei von ihrem Arbeitgeber. Also begann sie 2021 ein Bachelorstudium in Pflegepädagogik, das sie vor Kurzem erfolgreich abschloss. Heute arbeitet sie als Pflegepädagogin an der Pflegeschule Lich von Asklepios und bildet die nächste Generation von Pflegefachkräften aus.
Asklepios: Traineeprogramm als Karrieresprungbrett
Tara ist davon überzeugt, dass dieser umfassende Beruf weit über die tägliche Pflege von Patient:innen hinausgeht. Ihr Engagement, immer weiter zu lernen und sich fortzubilden, spiegelt dies wider. Durch ihre Arbeit als Pflegepädagogin und ihre Teilnahme am Traineeprogramm Pflege von Asklepios bereitet sie sich derzeit auf eine Führungsposition in der Lehre vor. In den Workshops lernt sie von anderen Führungskräften beispielsweise, Bildungszentren zu verwalten und sammelt viele praktische Erfahrungen.
Ihre Arbeit als Pflegepädagogin sieht Tara als einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung der Pflege. Sie ist davon überzeugt, dass gut ausgebildete Pflegepädagog:innen essenziell sind, um die Qualität der Ausbildung in der Pflege zu steigern und den Pflegeberuf weiterzuentwickeln. Ihr Ziel ist es, die Ausbildung von Pflegefachkräften voranzutreiben und den Nachwuchs in der Pflege zu fördern – immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass Pflege „viel mehr“ ist.
Pflege ist mehr als nur ein Job
Warum sie noch nie den Standort oder den Konzern gewechselt hat? Tara schätzt die familiäre Atmosphäre des Hauses. Viele Kolleg:innen kennt sie schon seit ihrem ersten Ausbildungstag. „Wir haben ein sehr enges Arbeitsverhältnis und das macht dieses ‚viel mehr‘ eben auch aus“, sagt Tara. An ihrem Werdegang ließe sich auch erkennen, wie sehr sie von ihren Kolleg:innen und ihrem Vorgesetzten gefördert wurde. „Mein Wunsch mich weiterzuentwickeln, wurde immer unterstützt“, betont sie.
Tara möchte auf unserem Blog ihre beruflichen Erfahrungen teilen, Einblicke in die weniger bekannten Karrierewege in der Pflege geben und damit junge Menschen inspirieren.
